Sozialprojekt

Am 1.Tag lernte unsere Klasse in Vorträgen etwas über die unterschiedlichen sozialen Berufe und wir hielten darüber eine PowerPoint Präsentation, z.B. über die Hebamme.

Am 2. Tag hatten wir einen Citybound-Lauf zu absolvieren, um zu testen, wie Menschen mit Behinderung im Alltag leben. Wir haben dazu die Klasse immer in 4-er Gruppen aufgeteilt. In jeder Gruppe wurde eine andere Behinderung ausprobiert. Eine Gruppe war mit Rollstuhl unterwegs, die andere mit Krücken, was Anfangs etwas schwer war. Eine weitere Gruppe durfte mit Augenbinden gehen und sollte sich von anderen führen lassen. Mit den jeweiligen Handicaps mussten wir nach Freiburg fahren und eine zusätzliche Aufgabe lösen.

Am 3. Tag fuhren wir auf den Bonifazhof nach Bad Rippoldsau-Schapbach. Dies ist eine Einrichtung, die pflegebedürftige Frauen und Männer mit einer geistigen Behinderung begleiten und fördern. Dort haben wir gemeinsam die Weide frisch eingesät. Es war sehr ungewohnt, mit den Menschen mit Behinderung zusammenzuarbeiten, aber auch lustig und es hat Spaß gemacht.

Parallel dazu organisierte eine zweite Gruppe einen Bewegungsvormittag für die älteren Kindergartenkinder des benachbarten Kindergartens in Stegen. Wir holten die Kinder ab und liefen gemeinsam zur Sporthalle . Dort stellten wir ihnen die verschiedenen Stationen vor, wie z.B. Trampolinspringen, mit Rollbrettern einen Parkours absolvieren, Trapez schwingen und über einen Schwebebalken balancieren. Es war sehr lustig und die Kinder hatten viel Spaß an diesem Tag.  

Am letzten Tag hatten wir einen Charitylauf organisiert, an dem sowohl die Grundschule Stegen als auch wir Werkrealschüler teilnehmen konnten. Alle Teilnehmer bekamen eine Karte und mussten ca. 17 Runden laufen. Wenn die Läufer nicht mehr konnten, durften sie auch früher aufhören. Die Eltern haben dann pro Runde einen Betrag von z.B. 50 ct gespendet. Das „erlaufene“ Geld   wurde   dem Bonifazhof gespendet, worüber sich alle richtig gefreut haben.  

Wir werden die abwechslungsreiche Sozialprojektwoche in guter Erinnerung behalten. 

Nadine Wilkens