22.05.2017
Vom 22.5. bis 2.6.2017 fanden in der Werkrealschule die Projektprüfungen statt. Jeder Schüler / jede Schülerin muss sich hierbei mit anderen Schülern zu einer Gruppe zusammen finden, ein Thema wählen und bearbeiten. Im Anschluss werden die Ergebnisse in einer Präsentation vorgestellt. Bewertet wird hierbei neben der Vorbereitung, der Materialbeschaffung und der Gruppenarbeitsphase natürlich auch die Vorstellung der Ergebnisse in einer mündlichen Prüfung. Wie jedes Jahr wählten die Schülerinnen und Schüler Themen aus den unterschiedlichsten Bereichen: „Untergang der Titanic“, „der Schwarzwald“, „Naturkatastrophen, „der Baldenweger Hof“ u.a., bei denen zum Teil außerordentlich gute Leistungen erzielt wurden. Besonders interessant und erfolgreich war die Projektgruppe, die sich des Themas „Trachten im Südschwarzwald“ angenommen hatte.
Schon im Vorfeld informierten sich Carina Schlatterer (9a), Julia Kirner (9a), Leonie Wehrle (9a) und Antonia Gremmelspacher (9a) auf vielfältige Weise.
Sie besuchten das Trachtenmuseum in Haslach, den Trachtenfundus in St. Peter und eine Trachtennäherin, machten Fotos und verschafften sich einen ersten Überblick mit Büchern, Broschüren und Befragungen.
In der Projektphase bearbeiteten sie dann die Themen, die sie unter sich aufgeteilt hatten: Definition, allgemeiner Überblick und lokale Unterschiede anhand ausgewählter Beispiele, Wie trägt man eine Tracht? Zukunft der Tracht… immer bezogen auf den Südschwarzwald.
Um den Prüfern die Informationen zu veranschaulichen, präsentierten die Mädchen Fotos, Landkarten, vor allem aber auch wundervolle, zum Teil sehr alte Trachten aus Familienbesitz und dem Trachtenfundus in St. Peter. Drei der vier Schülerinnen sind dort im Trachtenverein und so endete die Präsentation mit einem typischen Tanz (natürlich in der obligatorischen Kleidung), den sie selber für einen Mädchengruppe abgewandelt haben.
Man hat bei den Schülerinnen gemerkt,
wie sehr sie ihre eigenen Traditionen und Wurzeln wertschätzen, wie
viel ihnen an den zum Teil mehr als 50 Jahre alten Trachten liegt und
wie stolz und kompetent sie dieses Erbe präsentieren.
Moderne
Mädchen mit dem "Mut zur Heimat", gut informiert,
fleißig, klar strukturiert, unterhaltsam und souverän.